Sie prägte die herzliche Atmosphäre der Schule maßgeblich!

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Das GGE würdigt und verabschiedet sich in einer emotionalen Feier von seiner langjährigen Sekretärin Nina Liebing.

„Sie prägte die herzliche Atmosphäre der Schule maßgeblich!“

Das GGE würdigt und verabschiedet sich in einer emotionalen Feier von seiner langjährigen Sekretärin Nina Liebing

Obwohl Nina Liebing seit Juli schon nicht mehr Sekretärin am Goethe-Gymnasium ist, verabschiedete sie die Schulleitung und das Lehrerkollegium erst jetzt zum Schuljahresbeginn – coronabedingt.

In einer stimmungsvollen und emotionalen Feier würdigte das Lehrerkollegium und die Schulleitung die langjährige Sekretärin, die in ihren 24 Jahren am GGE maßgeblich zur herzlichen Atmosphäre beigetragen hat: als tier- und pflanzenliebende Frohnatur, als empathievolle, fürsorgliche Seelentrösterin für Lehrende wie Schüler und auch als strenge Wächterin über den Haushalt.

Leicht falle der Abschied keinem: Man lasse Nina Liebing nur ungern gehen, wie Fachabteilungsleiter Eva Wachter-Mack und Stefano Marino in ihrem feierlich vorgetragenen Gedicht betonten. Mit kleinen Präsenten untermalten sie, wie breit gefächert die Interessen und Talente Nina Liebings sind: Fremdsprachen, Literatur, Kunst – und Finanzwesen, wie Nina Liebing im Haushalt der Schule über die Jahre hinweg zeigte. Auch Schulleiter Ulrich Schmidt und Claudia Cavedon als stellvertretende Schulleiterin würdigten die sehr intensive Zusammenarbeit über die gemeinsamen Jahre „Tür an Tür“, in denen man sich sehr zu schätzen gelernt habe.

Mit dem eingespielten Udo Jürgens-Hit „Ich war noch niemals in New York“ sprach das Lehrerkollegium die Reisesehnsucht Nina Liebings an, die mit dem Abschiedsgeschenk hoffentlich etwas gestillt werden kann.

In ihrem Dank ging Nina Liebing gerührt auf ihre vielfältigen Erfahrungen in all den Jahren am GGE ein, bei der ihr neben dem familiären Umgang miteinander vor allem die wiederkehrende Geschichte mit der sich von nichts abschrecken lassenden „Entenmama“ in Erinnerung geblieben sei: Die Entenmama kehrt seit Jahren immer wieder – allen Hindernissen und Umbaumaßnahmen zum Trotz – ans GGE zurück, um dort ihre Entenküken auszubrüten. Dabei sei sie ab jetzt auf neue Helfer angewiesen, appellierte Nina Liebing an die Anwesenden, was die Anwesenden mit großem Applaus quittierten.

Musikalisch umrahmt wurde die Feier durch zwei Lieder, vorgetragen von Norma Hambrecht und begleitet von Joachim Müller am Klavier. Von denen zeige laut Norma Hambrecht das abschließende „Raindrops“ vor allem die Gefühlslage des Kollegiums: Regentropfen als Tränen zum Abschied, zum Glück ganz im Gegensatz zum sonnigen, fröhlichen Abschluss im Freien.

Text: Nicole Steinbach